
Münchens Sportgemeinschaft setzt ein unmissverständliches Zeichen: Wir stehen für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt! Kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 rufen die Münchner Sportjugend, die Initiative Rot gegen Rassismus des FC Bayern München, die Olympiapark München GmbH, das Fanprojekt München des AWO Kreisverbands München-Stadt e.V. mit dem TSV 1860 München, der BLSV München-Stadt und die Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV) Bezirksverband München dazu auf: „München, bleib stabil!“ Das Ziel der groß angelegten Banner-Aktion: So viele Menschen wie möglich dazu zu bewegen, am 23. Februar demokratisch wählen zu gehen.
Über ganz München verteilt hängen jetzt riesige Banner (3m x 1,5m) an Sportstätten und Vereinsgeländen. Unter der Kernbotschaft: „München, bleib stabil!“ prangt der Aufruf: „Deine Stimme zählt – demokratisch wählen am 23. Februar!“ Jedes Banner zeigt eine andere Sportart – Turner, Fußballerinnen, Schwimmer, paralympische Athletinnen. Sie alle stehen für Stabilität, Fairness und Teamgeist – Werte, die unsere Demokratie mehr denn je braucht.
München zeigt Haltung – und der Sport geht als Vorbild voran!
Dominik Friedrich, Vorsitzender der Münchner Sportjugend macht klar: „Wir als Sportgemeinschaft übernehmen Verantwortung. Wir stehen auf, wenn demokratische Werte angegriffen werden. Sport lebt von Respekt, Vielfalt und Chancengleichheit – und genau das verteidigen wir jetzt. Unser Aufruf ist klar: Nutzt eure Stimme, bevor andere es für euch tun!“
„Das klare Bekenntnis zur freiheitlichen, demokratischen Grundordnung ist als Grundsatz in der Satzung des Bayerischen Landes-Sportverbands fest verankert. Der Geist von Freundschaft, Solidarität und Fairplay leitet den organisierten Sport. Diese Werte unserer demokratisch verfassten Gesellschaft zu leben und zu schützen ist daher im ureigensten Interesse unserer Sportvereine und all ihrer Mitglieder“, ergänzt Katharina Seßler, Kreisvorsitzende des BLSV München-Stadt.
„Das Konzept der Olympischen Spiele 1972 in München war in jeder Hinsicht ein Gegenentwurf zu den Spielen des Jahres 1936 in Berlin. Mit den Sommerspielen, dem größten internationalen Sportereignis, wollte die junge Bundesrepublik als verlässliche Demokratie in der Welt wahrgenommen werden. Diesem Vermächtnis fühlen wir uns im Olympiapark verpflichtet. Wir sind ein Unternehmen, das die individuelle, soziale und kulturelle Vielfalt fördert und Menschen aus aller Welt willkommen heißt”, begründet Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH die Teilnahme an der bleib-stabil Kampagne.
Die Aktion der Münchner Sportgemeinschaft macht klar: Der Sport ist politisch – und muss das auch sein. In Zeiten, in denen extremistische Kräfte versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten, stellen sich Münchens Sportverbände entschlossen dagegen: Wir stehen für Vielfalt, Fairplay und eine starke Demokratie – auf dem Spielfeld und bei der Wahl!