Foto: Leon Petzoldt
von Peter Franz, Integrationsbeauftragter BJV, München 1a
Auch dieses Jahr steht wieder ein Trainer aus München zur Wahl des Deutschen Judo-Bundes. Es ist der Judo-Trainer Christian Zeilermeier von den Sportfreunden Harteck aus dem Münchner Norden.
Nach Hamburg war Christian Zeilermeier auch in München Referent für den Deutschen Judo-Bund. Hier zeigte er bei der A-C Trainerweiterbildung wie das Training mit Para-Judoka aufgebaut werden kann und die besondere Herangehensweise dazu. Para-Judo ist die Bezeichnung für blinde oder sehgeschädigte Judoka. Der in jungen Jahren erblindete Para-Judo Weltmeister überzeugte die Teilnehmer und hinterließ einen positiv bleibenden Eindruck. Seine größten Erfolge waren von 1990 – 2000 im Para-Judo, der WM-Titel, sowie Bronze, Paralympics 5/5/7, Para-EM 2/2/2/3/3. Er kämpfte in verschiedenen Mannschaften bis zur Bundesliga. Er ist Trainer für die Kinder und Jugendlichen, sowie Erwachsenen Sportlerinnen und Sportler bei den Sportfreunden Harteck. Derzeit bereitet er die Judoka für die Gürtelprüfung vor.
Sein soziales Engagement erweitert der Judoka durch seine Inklusions- und Integrationsarbeit auch interdisziplinär. Er hilft dabei dem Verein „Regenbogen“ in ihrer Arbeit für krebskranke Kinder und ist ehrenamtlich in der Rechtsberatung im Sozialverband tätig. Derzeit unterstützt er eine Witwe von 2 Judokindern (11/12) mit einem Spendenaufruf und Hilfestellung. Herr Zeilermeier war besonders bei der Hilfestellung der Flucht von „Lina“ aus Kabul aktiv. Lina betreute dort hunderte Kinder insbesondere Mädchen und unterrichtete diese bis zur ihrer dramatischen Flucht aus Afghanistan.
Sein Moto ist: JUDO für ALLE!
Video: Trainerfortbildung Inklusion in Hamburg 2020 – YouTube (Video: DJB/ Leon Petzoldt)
Wünschenswert ist eine breite Unterstützung mit Eurem Voting von Christian Zeilermeier in seiner Kategorie.
Hier geht es zur Wahl:
Online-Abstimmung : Trainer des Jahres 2021 : Aktuelles : Deutscher Judo-Bund (judobund.de)